Cosmic Eidex - Häufige Regelfragen

Nach ihrer plötzlichen Abreise zu Weihnachten 1989 sind die Extraterrestrier Avory und Quaife noch einmal auf die Erde zurückgekehrt.

Diesmal im April 1912 in einem als Eisberg getarnten schwimmenden Safety Cruiser, weil Quaife nach dem Aufenthalt auf einer Emmentaler Alp auch gerne mal das irdische Meer und einen grossen Dampfer aus der Nähe sehen wollte. Irgend etwas ist schief gegangen. Avory sagte, dass Quaife beinahe seinen Namen hätte wechseln müssen. Was nur bei wirklich erheblichen Beschädigungen der Fall ist.

Avory und Quaife haben eine Liste von Antworten zu Cosmic Eidex mitgebracht. Die haben sie aus Neufundland, wo sie an der Reparatur ihres Cruisers arbeiteten, Grossmutter Hugentobler zugeschickt. Wie unser Freund Benno erklärt, hat er die Post in einer Truhe auf dem Dachboden entdeckt, in einer Schachtel mit der Aufschrift „Liebesbriefe von Omi“.

Wir werden an dieser Stelle die Kommentare von Avory und Quaife in Raten veröffentlichen – sobald die entsprechenden Fragen gestellt werden.

Fragen an verlag@fatamorgana.ch

Antworten aus dem Jahr 1912: (Erst kürzlich eingetroffene Antworten in gelb.)

Jassregeln

Wird die letzte Karte, die die Spielart bzw. Trumpf bestimmt, aufgenommen und in die Kartenhand eingereiht oder bleibt sie die ganze Zeit offen liegen?
A&Q: Klar wird sie wird eingereiht. Ansonsten hätte der Kartengeber eine Karte weniger auf der Hand als die beiden anderen.
Ist es erlaubt, ohne Stechen Trumpf abzuwerfen, wenn man die angespielte Farbe nicht mehr hat?
A&Q: Das bezeichnen die Schweizer als ‚untertrumpfen‘. Es ist gemäss Regel erst dann erlaubt, wenn man nur noch Trumpfkarten übrig hat.
Habe ich einen Match, wenn ich alle Karten kriege? Welche Charaktere können einen Match verhindern?
A&Q: Match (und damit 2 Gewinnpunkte) hat, wer mit seinen Karten alle Stiche sticht. (Normalerweise deren 11. Bei Scharfmacher nur 10, bei Zombie deren 12. Ein zurückgewiesener Korrektorstich zählt nicht als Stich.)
Charaktere, die den Stichwert einer Karte verändern (z.B: Jiu-Jitsu, Feministin, Skat, Umwerter) haben durchaus Einfluss auf die Entscheidung, ob eine Karte "einen Stich sticht". Geschenkte Stiche (Fürsorge, Gerechtigkeit, Jackpot, Ultimo) haben hingegen keinen Einfluss auf den Match.
Dieselben Kriterien gelten für den Differenzler, der mindestens einen Stich stechen muss, um seine Ansage zu schaffen...

Wertung

Angenommen, zwei Spieler haben 6 Gewinnpunkte. Im nächsten Spiel erreicht der dritte Spieler 101 Punkte, die beiden anderen jeweils 28 (gleich viel). Beide können ja nicht auf 7 Gewinnpunkte steigen. Rutschen sie also beide auf 5 Punkte ab?
A&Q: Erwischt! Ist tatsächlich nicht geregelt. Immerhin hat der dritte Spieler seine Sache gut gemacht (und sein Ziel erreicht). Deshalb rutschen wohl beide auf 5 Punkte ab.
Dasselbe gilt bei punktgleichen Guggitalern.
Wenn jeder 6 Gewinnpunkte hat und im nächsten Spiel bleiben alle unter 100 und 2 Spieler haben gleich viele Punkte (der glückliche Dritte würde 2 Punkte bekommen). In der Regel steht, daß Chaos herrscht und derjenige, der leer ausgeht, die Punkte bekommt. Es gehen in diesem Fall aber zwei Spieler leer aus. Bekommt der dritte seine beiden Punkte ?
A&Q: Ja klar. Wer zwei Punkte infolge Match oder Gleichstand erreicht, bekommt sie eben. Null Problemo. Probleme entstehen nur, wenn die zwei 6er-Spieler je einen Punkt erhalten würden. Dann kann sich der dritte die Chaosregel zunutze machen.

Charaktere

Sind einige Charaktere nicht deutlich schwächer als andere?
A&Q: Teilweise. Um sie etwas aufzuwerten, schlagen wir vor, dass
- der Voyeur 6 Karten zur Ansicht verlangen und
- Excuse eine Karte vom Wert 4 oder kleiner abwerfen dürfen. - Wobei wir da den Sternen-König bei Guggitaler (wie auch den Schwarzpeter) ausnehmen müssen.
Und der Trumphator? Insbesondere, wenn die zweitunterste Karte dieselbe Farbe hat wie die unterste?
A&Q: Wenn der Trumpf gar nicht wechselt, ist er wirklich schwach... Insbesondere abends, wenn Benno müde war vom Stall, mischte er die Karten jeweils nur kurz. Dadurch hatten die beiden untersten Karten oftmals dieselbe Farbe, was den Trumphator stark benachteiligt...
Deshalb begannen wir den Trumphator wie folgt zu spielen: Beim Verteilen der Karten werden die 2. und 3.unterste verdeckt hingelegt. Falls der Trumphator den Trumpf wechseln will UND die 2.unterste Karte den Trumpf nicht wechselt, wird automatisch die 3.unterste Karte Trumpf. (Falls diese immer noch denselben Trumpf ergibt, hat der Trumphator wirklich Pech gehabt und unser volles Mitleid.) Wenn der Trumphator selbst verteilt hat, darf er auch zuerst die 3.unterste Karte aufnehmen und danach entscheiden, den Trumpf auf die 2.unterste (unbekannte) Karte zu wechseln. Selbstverständlich entfällt in diesem Fall die Option auf die 3.unterste Karte.
Übrigens darf der Kartengeber die verdeckten Karten nicht anschauen (und irgendwelche Sprüche oder Faxen machen), bevor der Trumphator entschieden hat.
Gibt der Räuber seine Karte verdeckt an sein Opfer?
A&Q: Ja, alle Kartentauschs zwischen 2 SpielerInnen, z.B. auch bei Teekränzchen erfolgen verdeckt.
Zudem darf der Räuber bei Obenabe durch die 6 und bei Undenufe durch das entsprechende As rauben lassen.
Darf bei Jackpot die Sternen, bzw. Herz Sieben gedrückt werden? Besser nicht, oder?
A&Q: Ja, besser nicht. Mangel in der Spielanleitung klar erkannt. Danke.
Was geschieht, wenn der Laser etwas verbotenes drückt? (z.B. die Jackpot-7, den Guggi-König oder den Schwarzpeter)
A&Q: Da muss man die Ziehung ablehnen, obwohl man dadurch eine Karte aus seinem Blatt verrät, die man nicht verraten dürfte.
Womit auch präzisiert wäre, dass der Sternen-König nie gedrückt werden darf, wenn ein Guggitaler mitspielt, da man beim Drücken noch nicht weiss, ob die Guggi-Wertung eingeschaltet wird oder nicht.
Darf der Laser seine Eigenschaft selektiv (nur gegen einen Spieler) anwenden? Oder ganz darauf verzichten?
A&Q: Tja, eine kleine Regellücke. Verzichten darf er sicher. Wenn er aber seine Fähigkeit anwendet, dann muss er alles tun: 2 Karten drücken und bei fremdem Ausspiel auch ziehen.
Muss die Ausspielkarte dem Seher gezeigt (und damit festgelegt) werden, bevor Guggitaler, Umwerter oder Teekränzchen handeln?
A&Q: Der Seher nutzt seine Fähigkeit in der Drück-Phase, erhält dafür aber eine Information aus der Zukunft: die Anspielkarte. Der Anspielende muss sie also frühzeitig festlegen und daran durch alle Wirren bis Spielbeginn tapfer festhalten. Daran festhalten heisst auch, dass er diese Anspielkarte weder im Teekränzchen noch im Rahmen eines Deals weggeben darf.
Der Farbenfreund und/oder die Schüchterne wollen ihre Eigenschaft gelich beim ersten Ausspiel anwenden. Nun ist aber der Seher im Spiel, der die auszuspielende Karte bereits vor dem Drücken gezeigt bekommt und damit festlegt.
A&Q: Ja, der Seher darf die Anspielkarte bereits vor seinem Drücken anschauen. Das ist der Zeitpunkt, zu dem Farbenfreund oder Schüchterne eingreifen und allenfalls ihren Willen bez. des Anspiels kund tun müssen. Später ist's zu spät.
Kann ein Spieler die Weisheit ausstechen, indem er mit einem höheren Weis ihren Weis zunichte macht?
A&Q: Nee. Nur die Weisheit weist. Zudem gelten die alten, in der Spielregel aufgezählten Weisregeln. Vier Siebner sind bei normalem Trumpf schon ein so starkes Blatt, dass sie nicht noch zusätzlich mit Punkten belohnt werden sollen, obwohl dies die Jasspäpste inzwischen befürworten.
Beim Doppelstich des Scharfmachers: sticht da die höchste Karte des Gesamtstiches oder ist der erste Stich ausschlaggebend?
A&Q: Wir wollen sein ein einig Stich von Karten. Sechs Karten - ein Stich. Die höchste gewinnt.
Da hatten wir mal einen Quizmaster, der unseres Erachtens nicht reguläre Fragen wie „machst du auf viel oder wenig?“ gestellt hat. Das ist doch keine Frage zum Blatt in der Hand, oder?
A&Q: Nein. Intergalaktisch wird ‚Cosmix‘ mit ganz offenem Fragenkatalog gespielt, etwa: Mit wem hast du dich am Dienstagabend getroffen?
Weil aber die menschliche Rasse mit der Wahrheit etwas Schwierigkeiten bekundet, beschränkt sich der irdische Quizmaster klar aufs materielle Kartenblatt. Keine subjektiven Fragen. Fragen, welche die gedrückte Karte einschliessen sind hingegen erlaubt.
Der Stich mit der Herz (bzw. Sternen) 7 löst den Jackpot aus. Darf ihn die Fürsorge vergeben? Und wer erhält den Jackpot bei Gerechtigkeit?
A&Q: Der Jackpot geht an ... (Spannung) ... den glücklichen Gewinner der H/S 7! Das ist eine scheinbar wertlose kleine Karte. Wenn sie durch soziale Institutionen den Klauen des Stechenden entzogen wird und einem Bedürftigen zukommt, ist das ein begrüssenswerter Akt der Nächsteliebe. Und Freude herrscht.
Muss der Konsumentenschutz schädliche Karten sofort zurückweisen oder darf er dies auch tun, wenn schon weitere Karten gespielt sind?
A&Q: eigentlich sofort. Rasch gespielte Karten dürfen allerdings kein Argument sein, den Konsumentenschutz in seinem Amt zu behindern. Wenn die beiden Gegner a tempo spielen, darf der Konsumentenschutz auch die Karte von Gegner 1 noch zurückweisen. Wenn Gegner 2 solches verhindern will, muss er mit dem Ausspiel seiner Karte einige Sekunden zuwarten oder aber ein "ok" des Konsumentenschutzes abwarten.
Was geschieht, wenn ein Stich, in welchem andere Eigenschaften eingesetzt wurden, vom Korrektor zurückgewiesen wird?
A&Q: Der Korrektor dreht die Zeit zurück, macht alles ungeschehen, was betreffend dieses Stichs vorgefallen ist. Die bezüglich (vor und während) dieses Stichs angewendeten Eigenschaften sind nicht verbraucht und dürfen - auch bereits für den wiederholten Stich - erneut eingesetzt werden.
Nur eine allfällige bereits im Stich zuvor eingeläutete Gerechtigkeit bleibt bestehen.
Was geschieht mit Seher und Laser, wenn der Korrektor gleich den ersten Stich korrigiert?
A&Q: Die beiden waren schon beim Drücken aktiv. So weit zurück reicht die Macht des Korrektors nicht. Die Eigenschaften betreffend des gelöschten Stichs dürfen aber neu eingesetzt werden. Der Laser darf dem Ausspielenden wieder eine Karte ziehen. Der Seher darf die Anspielkarte vorab anschauen, was ihm aber nichts nützt. Das Gedrückte wird nicht rückgängig gemacht.
Können andere Eigenschaften das Zufallsausspiel des Lasers verhindern? Die Schüchterne? Der Farbenfreund?
A&Q: Nein. Als tiefere Eigenschaft hat der Laser den Vorrang. und kann am Ziehen der Ausspielkarte nicht gehindert werden.
Dürfen andere Eigenschaften auf das Laser-Ausspiel zumindest reagieren? Gerechtikeit? Sphinx?
A&Q: Da spricht nichts dagegen. Der Laser wird an seiner Amtshandlung ja nicht gehindert. Eine kosmische Interferenz ergibt sich aber mit dem Seher, wenn der Ausspielende gleich sphinxt. Sphinx ist die tiefere Eigenschaft als Seher, sie darf ihn blenden und muss ihm bloss die Farbe der Anspielkarte bekanntgeben.
Darf die Gerechtigkeit auf eine Schüchterne oder den Farbenfreund reagieren?
A&Q: Ja. Gerechtigkeit hindert diese Anwendungen nicht.
Kann der Farbenfreund nach der Schüchternen alles wieder über den Haufen werfen?
A&Q: Wenn er nach der Ankündigung der Schüchternen Einspruch einlegt, kann er kraft der später genannten Eigenschaft Farbenfreund ausrufen und die Schüchterne zumindest für diesen Stich verhindern. Ist die Schüchterne aber bereits aktiv geworden und hat Karten gezogen, ist es dafür zu spät.
Dinge rückgängig zu machen ist allein dem Konsumentenschutz und dem Korrektor vorbehalten.
Dürfen Jiu-Jitsu und Excuse untertrumpfen?
A&Q: Nein. Jiu-Jitsu darf natürlich mit dem nächsthöheren Trumpf übertrumpfen und danach den Stichwert dieser beiden Karten tauschen. Hingegen darf er nicht mit dem nächsttieferen Trumpf untertrumpfen, auch wenn er später tauschen möchte. Seine Eigenschaft darf er nur auf "ausgespielte Karten" anwenden.
Intergalaktisch (und irdisch) ist der Sprachgebrauch eindeutig: Abwerfen kann man nur Karten in Farben, die nicht Trumpf sind. Selbst wenn (ro: Excuse sich dafür entschuldigt.
Wie ist das Untertrumpfen bei Sphinx-Karten geregelt?
A&Q: Hier kommt das geflügelte intergalaktische Wort "Unwissenheit schützt vor Strafe" zum tragen. Nach verdeckten Sphinxkarten dürfen auch tiefe Trümpfe gespielt werden, obwohl es sein könnte, dass damit untertrumpft wird.
Kann eine Schüchterne mit nur einer Handkarte ihren Mut verlieren?
A&Q: Ja. Dann kann ihr Opfer halt die erste Ziehung nicht ablehnen.
Darf ich mit den Worten "Je m'excuse" den spielentscheidenden Schwarzpeter abwerfen?
A&Q: Nein, das wäre wohl zu stark, da müssen wir eine Ausnahmeregelung machen. Die Schwarzpeterkarte gilt in diesem Sinne nicht als abwerfbare "Karte vom Wert 4 oder kleiner". Andere Eigenschaften bedürfen hingegen keiner Sonderregel, so darf z.B. die Fürsorge einen Stich mit Schwarzpeter durchaus verschenken. Auch Korrektor und Zombie dürfen einen (vermeintlich sicher verteilten) Schwarzpeter mit ihren Eigenschaften noch beeinflussen.
"Wenn die Feministin ihre Fähigkeit anwendet, verliert die von ihr gespielte Karte den Stichwert" wird in der Spielregel präzisiert mit "Die zweithöchste Karte gewinnt den Stich". Ist das nicht ein Widerspruch?
A&Q: Das ist etwas unglücklich formuliert. Die Karte der Feministin verliert einfach den Stichwert, Dreht sie um und behandelt den Stich als seien bloss die anderen beiden Karten gespielt worden.
Ist es zulässig, dass der Scharfmacher ein Stich, den die Feministin abgelehnt hat, noch scharf macht? Gilt die Ablehnung der Feministin auch für den erweiterten Stich?
A&Q: Die Feministin verweigert einen Stich, den damit unter Nichtbeachtung ihrer Stichkarte jemand anderer an sich nehmen soll. Greift nun der Scharfmacher ein (kraft seiner später genannten Eigenschaft), so verhindert er (vorerst) den Willen der Feministin. Liegt der gesamte Sechserstich aus, so steht es der Feministin frei, diesen zu verweigern oder nicht – Dame und Herr sind ja noch vorhanden.
Sphinxkarte im Spiel, dazu Jiu-Jitsu und Feministin. Wie läuft die Verteilung des Stichs ab?
A&Q: Jiu-Jitsu muss als Erstgenannter zuerst entscheiden, ob er Kartenwerte tauschen will. Er kann dies auch mit der Sphinxkarte versuchen, z.B. „Wenn die verdeckte Karte die Eidex Dame ist, so schlägt sie den Eidex König“. Damit hat Jiu-Jitsu seine Eigenschaft verbraucht. Erfolg ungewiss.
Nun muss die Feministin kundtun, ob sie den Stich allenfalls refusieren will, falls denn Dame + Bube oder König in ihm liegen. Das kann sie tun, muss sie nicht.
Am Ende sagt die Sphinx (als Letztgenannte), wem der Stich gehört. Die Identität ihrer verdeckten Karte muss sie dabei berücksichtigen, muss sie aber nicht aufdecken.
Darf ich bei Zombie eine Sphinx-Karte aus meinem letzten Stich aufnehmen?
A&Q: Ja, selbstverständlich. Unbesehen.
Wie ist es mit dem Zombie bei Jackpot?
A&Q: Einerseits hat der Jackpot jederzeit Zugriff auf seine gedrückte Karte, (falls er sie bei Zombie wieder aufnehmen muss,) selbst wenn der Jackpot schon längst verteilt wurde. Für den Zombie ist nur der "letzte Stich" der einzelnen Spieler massgebend, die Stiche im Jackpot nicht. Es kann auch eine Karte aus dem Stich mit der Jackpot-7, ja sogar die Jackpot-7 selbst zurückgerufen werden. Allerdings wird die Zuordung des Jackpots dadurch nicht rückgängig gemacht.
Wie läuft das Gerangel zwischen Ultimo und Zombie um den letzten Stich ab?
A&Q: Das üble Wort wollen wir nicht gehört haben. Kosmische Regeln sind für -30% der Spezies klar wie ein Schwarzes Loch. Ultimo ist höher eingestuft als Zombie. Ergo muss sich Ultimo zuerst erklären, ob er den letzten Stich haben möchte. Zombie darf ihm dies verwehren, indem er selber aktiv wird. Damit geht der Stich, der nun nicht mehr der letzte ist, an seinen regulären Gewinner. Dann nehmen alle aus ihrem letzten abgelegten Stich eine Karte wieder auf, und es kommt zu einem neuen letzten Stich. Abschliessend darf Ultimo seine Eigenschaft noch einmal einsetzen – Zombie ist verbraucht und wird ihn nicht mehr davon abhalten.
Beim Guggitaler geht es ja nur um 13 Punkte. Wie wirkt das auf andere Charaktere, wie Computer, Fürsorge, Differenzler etc?
A&Q: Das ist in der Spielregel nicht ausreichend erklärt. Guggipunkte sind Guggipunkte, die mit den 157 üblichen Punkten nichts zu tun haben. Für die andern Eigenschaften gelten noch immer die normalen Punkte. Ergo werden bei Guggitaler die Eigenschaften Computer, Radarkontrolle, Weisheit und Black Friday wirkungslos.
Etwas besser steht's für Differenzler. Der kann trotz Guggitaler versuchen, seine angesagte Zahl von (Normalo-)Punkten zu treffen. Auch Fürsorge und Excuse arbeiten weiterhin gemäss den normalen Punktewerten, (die natürlich auch von Black Friday beeinflusst sein könnten!)
Wird der Fledderer erst nach dem Drücken aktiv?
A&Q: Nein, das Fleddern gehört zum Drücken. Der Umwerter und ähnliche sind erst später dran.
Wer ist stärker beim Umwerten einer 10? Skat oder Umwerter?
A&Q: Skat hat nur Einfluss auf die normal eingereihten Karten. Umwertungen kann er nicht verändern.
Und wie ist es mit Skat und Jiu-Jitsu?
A&Q: Wie schon im kniffligen Beispiel in der Spielregel erwähnt, kann Skat als später Genannter gegen Jiu-Jitsu Einspruch erheben, er hat den Vorrang und kann erst mal Skat ausrufen. Wenn Jiu-Jitsu in der neuen Situation trotzdem aktiv werden kann und will, ist ihm das freigestellt.
Faszinierend wird die Sache, wenn Ass, König, 10 im Stich liegen. Auch hier kann Jiu-Jitsu vorab einen Tausch versuchen. Skat muss sich nun entscheiden, ob er dies zulassen oder Skat erklären und Jiu-Jitsu die Gelegenheit zu einem anderen Tausch eröffnen will – so oder so wird Jiu aber das Ass degradieren können.

Cosmic Eidex - Turniere

haben wir in letzter Zeit keine mehr durchgeführt. Eine Zeit lang aber regelmässig, mit unseren grössten Fans in Bern und Solothurn:

die bisherigen Schweizermeister
1998 Conny Herrmann im blauen Engel, Bern
1999 Res Brandenberger erstmals in Solothurn
2000 Stephan Flückiger
2001 Peter Dahinden
2002 Dominic Jordi
2003 Max Zimmermann
2004 Dani Mock
2005 Lukas Merlach
2006 Lukas Merlach
2007 Ursula Schori in der Hubelmatt, Bern
2008 Conny Hermann Solothurn
2009 Dani Mock Hubelmatt, Bern
2010 Lukas Merlach Solothurn
2011 Michi Hostettler Hubelmatt, Bern
2012 Röfe Minder Hubelmatt, Bern
2013 Peter Dahinden Solothurn
2014 Lukas Merlach Hubelmatt, Bern