Siebenpunkt von Cyril Bucher
In der Rolle umweltbewusster Bauern versuchen die Spieler auf ihrer Ackerfläche möglichst vielen Tierarten einen Lebensraum zu bieten. Dabei ist ihnen kein Aufwand zu gross. Es werden Bäume gepflanzt, Blumenwiesen gesät und Teiche angelegt. Immer wieder wird das eigene Grundstück umgestaltet, stets mit dem Ziel, einer noch grösseren Artenvielfalt auf dem eigenen Land Raum zu geben. Wer am Ende die wertvollsten Tierarten beheimatet, gewinnt damit das Spiel. Dabei ist allerdings durchaus auch Vorsicht geboten, denn wer einen einmal geschaffenen Lebensraum wieder zerstört, wird dafür mit Minuspunkten bestraft. Und manche der 61 im Spiel vorkommenden Tierarten sind ganz schön anspruchsvoll.
Die Variante für Fortgeschrittene bringt mit persönlichen Aufträgen zur Erschaffung ökologischer Ausgleichsflächen etwas Komplexität ins Spiel. So müssen für Extrapunkte beispielsweise eine Hecke oder ein Hochstamm-Obstgarten angelegt werden.
Gewinnen kann nur, wer das ganze geometrisch optimiert und mit seinen Plättchen gleichzeitig Lebensräume für Tiere und ökologische Aufträgen erfüllen kann.
Obwohl kein Lernspiel war das Spiel beim Deutschen Lernspielpreis 2012 in der Kategorie "ab 9 Jahren" nominiert.
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